Krebs in Leichter Sprache

Zwei kostenfrei erhältliche Bücher in Leichter Sprache klären in Bildergeschichten über Krebs und dessen Vorsorge auf.

Unter Menschen mit geistiger Beeinträchtigung ist die Inanspruchnahme von Früherkennungsmaßnahmen allgemein und von Krebsfrüherkennungsmaßnahmen im Speziellen geringer. Erschwerend kommen Kommunikationsschwierigkeiten und fehlende Beteiligungsmöglichkeiten der Betroffenen im deutschen Versorgungssystem dazu, das auf Menschen ohne Beeinträchtigungen ausgelegt ist.

Die Deutsche Krebsgesellschaft und die Bundesvereinigung Lebenshilfe haben sich daher zum Ziel gesetzt, eine verständliche Aufklärung über Früherkennungs- und Therapiemöglichkeiten von Krebs zu leisten und damit die Teilhabe von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung zu verbessern.

Zu diesem Zweck wurden  zwei französischsprachige Broschüren zur Akutbehandlung und zur Früherkennung – entwickelt von der gemeinnützigen Organisation Oncodéfi– unter Beteiligung von Ärzt*innen und Menschen mit geistiger Behinderung ins Deutsche übersetzt und an die hiesige Versorgungssituation angepasst. Dieses Projekt wurde von der Deutschen Krebsstiftung und der Techniker Krankenkasse gefördert. Dank einer erneuten Förderung konnten die Broschüren, die rasch vergriffen waren, mittlerweile nachgedruckt werden.

Die beiden Bücher (Format 177 x 210 mm, Wire-O-Bindung, 90 bzw. 110 Seiten) sind als Bildergeschichten angelegt. Sie vermitteln den Leser*innen beispielhaft, welche Arten von Krebsvorsorgen es gibt und wie eine Krebsbehandlung ablaufen kann. Sie sind sowohl für den privaten Gebrauch als auch für den Einsatz im professionellen Kontext gedacht und werden kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Die Bücher werden im Set abgegeben (Vorsorge & Akutbehandlung) und sind hier  bestellbar (solange der Vorrat reicht):

www.lebenshilfe.de/krebsinformationen

 

 

 



 
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